Anne Frank und die „fuXXXing germans“

Anne Franks Tagebuch ist ein Klassiker. Ich habe es zum ersten Mal gelesen, als ich in dem Alter war, in dem Anne ihr Tagebuch geschrieben hatte, also 13,14 Jahre.

Zu der Zeit fuhr ich mit meiner Konfirmandengruppe nach Amsterdam. Wir besuchten das Haus, in dem Anne und ihre Familie sich versteckt hatten. Die Bilder, die ich seit der Lektüre im Kopf hatte, wurden Wirklichkeit. An diesem Tag wurden wir von holländischen Teenagern als „fucking germans“ auf dem Bürgersteig angepöbelt.

Annes Tagebuch führt den Leser in ihre verborgene Welt, seine Hoffnungen und seine Träume. Wir entdecken ihre Ängste, seine Sorgen. Das Schicksal aller Beteiligten von der Familie bis hin zu den Freunden, die sie versteckten, ist sehr berührend.

Das Lesen von Annes Tagebuch hat für mich existenzielle und äußerst schwierige Fragen aufgeworfen: Hätte ich den Mut gehabt, diese jüdische Familie zu verstecken? Welches Risiko würde ich eingehen, um ein Leben zu retten? Es ist eine Frage, die über die Shoa hinausg

eht und immer noch relevant ist. Wie bereit sind wir, unsere Überzeugungen, unsere Werte zu verteidigen?

Kürzlich wurde Anne Franks Tagebuch als Comic neu aufgelegt, um das Thema auf für jüngere Leser zugänglich zu machen. Die Bewertungen, die ich über diese Anpassunggelesen habe, sind alle sehr positiv.

Und Du, hast du Anne Franks Tagebuch gelesen? Was hat dich am meisten berührt?

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